Rezension: April Dawson - Up all night

Titel: Up all night
Autor: April Dawson
Seiten: 416
Preis: 12,90 €
Verlag: LYX

Von Männern hat Taylor Jensen erst einmal genug: Kein Wunder, denn an ein und demselben Tag stiehlt ihr Kollege Taylors Job, zwei Typen klauen ihr Auto und als Sahnehäubchen erwischt sie ihren Freund mit einer anderen im Bett. Gerade als Taylor völlig am Ende ist, trifft sie auf ihren alten Schulfreund Daniel, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Aber Tae möchte auf keinen Fall noch mal mit einem Mann zusammenwohnen, der ihr Herz brechen könnte. Doch als Dan ihr versichert, dass er schon lange auf Männer steht, nimmt Tae das Angebot erleichtert an und genießt ihr neues Leben in vollen Zügen. Bis sie und Daniel sich plötzlich näherkommen und der Mann mit den Tattoos und dem unwiderstehlichen Lächeln ihr Herz höherschlagen lässt. Zum Glück kann zwischen ihnen ja niemals mehr als Freundschaft sein. oder etwa doch?

Zum Buch

"Up all night" ist mein erstes Buch der Autorin. Von daher hatte ich keine Erwartungen, wie das Buch werden soll. Jetzt nach Beendigung des Buches kann ich sagen, dass es sich hier um ein schönes New Adult Buch handelt. Doch mehr nicht. 

Cover

Das Cover ist bezaubernd schön und vor allem sehr modern gehalten. Am besten gefallen mir die leichten Farben und die Stadt im Hintergrund.  

Protagonisten

Taylor ist eine junge Frau, die extrem viel an einem Tag erlebt hat. Sie versucht ständig stark zu sein, doch leider fällt sie immer wieder in ihre Traurigkeit zurück. Am Anfang tat es mir leid, dass sie so leiden musste. Doch im Laufe der Geschichte wurde es ein klein wenig anstrengend, da sie einfach nichts dagegen unternommen hat. Auch ihre Jobsuche verläuft eher so im Hintergrund und man fragt sich dauernd, wie sie überhaupt so um die Runden kommt, wenn sie schon seit längerer Zeit keinen Job hat. Nichtsdestotrotz war sie mir eine sympathischer Charakter mit einem sehr witzigen Humor.

Dan hingegen mochte ich anfangs mehr. Er hat sich nämlich zu sehr in seine Lügen verstrickt und wusste selbst nicht so recht, wie er aus dem ganzen rauskommen soll. Anfangs hatte ich noch Mitleid mit ihm. Doch es wurde immer nerviger, je länger die Geschichte voran schritt.  Genau das fand ich sehr schade, da er eigentlich ein gut ausgearbeiteter Charakter ist und er eigentlich, abgesehen dieser Lüge, ein sehr gutes Benehmen hat.

Schreibstil

Der New-Adult-Roman wird abwechselnd aus Taylors und Dans Sicht erzählt. Der Schreibstil ist eher leicht gehalten. Von daher lässt sich das Buch sehr schnell lesen.

Leider hat mir hier immer wieder die Spannung gefehlt. Vor allem in der Mitte des Buches, fing es an sich etwas zu ziehen und wurde ein bisschen langatmig. Da hatte ich hin und wieder das Buch hinlegen müssen, da es mich nicht so zog es weiterzulesen.

Fazit

Dieser Roman weist leider einige Schwächen auf und ist teils etwas langatmig. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich eine schöner Zeitvertreib für New-Adult-Fans.