Donnerstag, 19. September 2019

Rezension: Ally Carter - Dear Logan


Titel: Dear Logan
Autor: Ally Carter
Seiten: 352
Preis: 12,99 €
Verlag: Planet!
 
 


Zwei wie Feuer und Eis – spannende Liebesgeschichte in der gefährlichen Wildnis Alaskas. Als Logan nach sechs Jahren Funkstille plötzlich vor der Tür ihrer Hütte steht, will Maddie ihn am liebsten umbringen. Egal, ob Logan der Sohn des US-Präsidenten ist oder dass sein Lächeln ihr Schmetterlinge verursacht! Doch bevor sie sich über ihre Gefühle für ihn klar werden kann, wird Logan entführt – und plötzlich liegt es an Maddie, ihren ehemals besten Freund zu retten. Dumm nur, dass ein gewaltiger Schneesturm aufzieht und die Zeit unerbittlich gegen sie arbeitet ... 







Zum Buch

"Dear Logan habe ich zufällig auf NetGalley vor kurzem entdeckt. Und da die Inhaltsangabe sehr interessant geklungen hat, habe ich um das Buch angefragt. Der Verlag hat es mir dann binnen kurzer Zeit zur Verfügung gestellt. Vielen DANK dafür!
 

Cover

 Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich mag Bücher nämlich die viel mit der Natur zum tun haben. Auch dieses Cover zeigt uns einen verschneiten Wald mit einem Jungen der von etwas weglauft. Passt perfekt zum Inhalt des Buches. 

Protagonisten

Ich bin irgendwie, weder mit Maddie noch mit Logan warm geworden. Diese ganze Geschichte war in meinen Augen zu unrealistisch und zu abgehackt. Leider konnte ich mich bis zum Schluss nicht in die Charaktere hinein versetzten um ihre Gefühle nachvollziehen zu können. 
Auch muss ich sagen, dass Maddie mich am Anfang ein bisschen genervt hat. Sie hat sich Logan gegenüber richtig komisch verhalten. Anstatt, dass sie ihn auf die Briefe, wie eine erwachsene Frau anspricht und nachfragt, was es da für ein Problem gab, hat sie die ganze Wut einfach so an ihm rausgelassen. 


Schreibstil

Leider muss ich sagen, dass der Schreibstil mich auch nicht richtig zugesagt hat. Wie oben erwähnt, wirkt die ganze Geschichte ziemlich abgehackt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es flüssiger gewesen wäre und vielleicht aus der Sicht der zwei Protagonisten. Dadurch wäre es sicherlich etwas emotionaler geworden. Was hier aber am meisten gelitten hat, war die Spannung. Leider gab es bis zum Schluss keine Stelle die ich für spannend empfunden hätte. Das ist ziemlich schade, da die Idee dahinter ziemlich interessant ist.




Fazit

"Dear Logan" hat mich leider nicht so überzeugt, wie ich es erwartet hatte. Es hat mir an Spannung und Gefühl gefehlt. 
 
 




Donnerstag, 12. September 2019

Rezension: Sarah Morgan - Die Zeit der Weihnachtsschwestern








Suzanne McBride hat nur einen Weihnachtswunsch: ihre drei Töchter in ihrem Haus in den schottischen Highlands bei sich zu haben. Und tatsächlich: Posy, Hannah und Beth - so unterschiedlich wie die Plätzchen in der Keksdose - wollen sich wieder unter einer Tanne treffen. Suzanne ist entschlossen, ihnen das perfekte Weihnachtsfest zu bescheren … bis eine Grippe sie ans Bett kettet. Jetzt müssen die Schwestern einspringen. Während die eine oder andere dabei das Fest der Liebe sogar von seiner romantischen Seite kennenlernt, treten bei allen verborgene Geheimnisse und Konflikte ans Tageslicht. Bald wird ihnen klar: Wenn Weihnachten gelingen soll, müssen die McBride-Frauen erst das verlorene Band ihrer Familie wiederfinden …






Zum Buch

"Die Zeit der Weihnachtsschwestern" ist mir vor kurzem auf Netgalley aufgefallen. Der Inhalt klangt sehr vielversprechend und da ich Weihnachtsbücher ziemlich gern habe, habe ich gleich um dieses Buch angefragt. Dank des Verlages habe ich es auch erhalten. VIELEN VIELEN DANK DAFÜR!



Cover

Das Cover an sich gefällt mir sehr gut. Nur ich finde das Grün etwas zu viel. Dadurch geht der winterliche und vor alle weihnachtliche Touch unter. In meine Augen wäre es besser, wenn der Himmel blau und nicht grün wäre.


Protagonisten

Ich möchte jetzt nicht zu genau, alle Charaktere auflisten, da es ansonsten zu lang werden würde. Aber ich möchte sagen, dass die Autorin es geschafft hat, Protagonisten zu entwerfen, die eine Geschichte, die ein Leben haben. Ich fand, dass die Schwestern extrem realistisch dargestellt wurden und, dass man sie mit der Hand hätte greifen können. Absolut liebenswürdige und sympathische Charaktere.
Wir merken schnell, dass jede der Schwestern eine Last trägt die sie sehr belastet. Sie kämpfen mit der Vergangenheit und man hofft für jede einzelne, dass alles gut werden wird. Ihre Unsicherheit hat mich extrem emotional berührt, da jeder von sein eigenes Päckchen trägt und da jeder von uns von Tag zu Tag kämpft. 

Schreibstil

Das Buch wird aus der Sicht der Schwerstern und hin und wieder ihrer Mutter erzählt. Dadurch bekommen wir einen recht guten Einblick in das Leben der Familie. 
Der Schreibstil ist eher einfacher gestaltet und lässt sich leicht lesen. Da es ein Buch fürs Herz und die Seele ist, könnte man es zur jeder Zeit lesen. 
Anders in diesem Buch, es handelt sich nicht um einen Liebesroman, sondern eher um die Liebe innerhalb einer Familie. 


Fazit 

Ein schöner und berührender Familienroman der einen nicht kalt lassen kann.




Montag, 9. September 2019

Rezension: Jojo Moyes - Mein Herz in zwei Welten (Band 3)


Titel: Mein Herz in zwei Welten
Autor: Jojo Moyes
Seiten: 608
Preis: 12,00 €
Verlag: Rowohlt
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Louisa Clark erobert New York! Nach den Weltbestsellern «Ein ganzes halbes Jahr» und «Ein ganz neues Leben» begleiten wir Lou in die Stadt, die niemals schläft. «Trage deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Fordere dich heraus.» Diese Sätze hat Will Traynor Louisa mit auf den Weg gegeben. Nach seinem Tod brach eine Welt für sie zusammen. Es hat lange gedauert, aber endlich ist sie bereit, seinen Worten zu folgen und wagt in New York den Neuanfang. Doch in der englischen Kleinstadt ist ein Teil ihres Herzens zurückgeblieben: bei ihrer Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel. Ist es überhaupt möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zuhause ist?




 Zum Buch

Nach dem  etwas misslungenen zweiten Band war ich mir gar nicht sicher, ob ich den letzten und dritten Band der Lou-Reihe lesen möchte. Der erste Band hatte mich umgehauen. Ich konnte nach ihm eine lange Zeit nichts anderes mehr lesen und fand jedes Buch danach grau und öde. Und ich glaube, dass meine Erwartungen an den zweiten Roman sehr hoch waren. Wahrscheinlich zu hoch. Doch vor kurzen hatte mir eine Bekannte erzählt, dass "Mein Herz in zwei Welten" ebenfalls ziemlich gut geworden ist, und es mit dem ersten mithalten könne. Und ich muss sagen, es stimmt. Das dritte Buch ist einfach himmlisch. Es ist eine Wohltat für die Seele.


Cover

Jojo Moyes Cover sind immer wunderschön. Sehr feminin gehalten, aber dennoch elegant und romantisch.



Protagonisten

Lou ist eine meiner Lieblingsprotagonisten aus allen Büchern die ich bis jetzt gelesen habe. Sie ist ein überaus positiver und sympathischer Mensch, dass man sie einfach lieben muss. Ich fand es großartig, dass sie wieder diese etwas tollpatschige und sarkastische Person geworden ist. Das hat mir unheimlich in Band 2 gefehlt. 
Ich habe ihre innere Zerrissenheit und Angst absolut verstehen können. Es ist nicht einfach, sich ganz allein in eine Metropole zu begeben und das auch nur, weil dein verstorbener Ex-Freund es so von dir gewollt hatte. 
Was ihre Beziehung zu Sam angeht, fand ich ihre Streitigkeiten und Probleme sehr nachvollziehbar. In meinen Augen wäre es ziemlich unrealistisch, wenn man es hier anders gemacht hätte. 



Schreibstil

Jojo Moyes ist jemand der es jedes Mal schafft, mich von den Socken umzuhauen. Der witzige und doch sehr emotionale Schreibstil, ist wie oben erwähnt, eine Wohltat für die Seele. Man kann sich einfach fallen lassen und das Buch genießen. Außerdem schafft es die Autorin mich jedes Mal zu motivieren, etwas mehr aus meinem Leben machen zu wollen.




Fazit

Himmlisch.
Ich wurde wirklich überrascht. Nach dem etwas schlechten Band 2, war ich echt





Dienstag, 3. September 2019

Rezension - The green Mile

Titel: The green Mile
Autor: Stephen King
Seiten: 592
Preis: 10,99 €
Verlag: Heyne
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»The Green Mile« – so nennt sich der Todestrakt des Staatsgefängnisses Cold Mountain. John Coffey wurde zum Tode verurteilt, weil er zwei Mädchen missbraucht und ermordet haben soll. Dem Hünen wohnt aber auch eine übernatürliche Kraft inne … Kann ein Mörder zugleich ein begnadeter Heiler sein? Und wenn ja, darf oder sollte man ihn dann töten?





 Zum Buch

"The Green Mile" kannte ich schon seit längerem, da ich vor langer Zeit den Film dazu gesehen hatte. Der Film war für mich beim ersten Schauen etwas verstörend. Doch als ich ihn zum zweitem Mal sah, wurde ich sogar ein kleiner Fan davon. Deshalb stand es außer Frage, dass ich das Buch dazu ebenfalls lesen möchte. Nun ich muss sagen, dass sowohl Buch, als auch Film mich ziemlich umgehauen haben. Es war sozusagen eine Wohltat für meine Seele. :)


Cover

Ich hatte das Glück das alte Cover noch zu ergattern, wo ein Schloss einer Stahltür zu sehen ist. Ich finde beide Cover sehr gut. Nur das obige Cover wirkt eher horrorhaft. Und das Buch hat nichts horrorhaftes an sich. Es gibt schon ein paar Szenen die einen umhauen, aber nichts wo ich an ein Horrorbuch denken würde. 

Protagonisten

Paul, unser Ich-Erzähler der Geschichte, ist ein ganz wunderbarer Charakter. Ich fand es gut, dass er so neugierig war und, dass er angefangen hat die Dinge zu hinterfragen. Dies kann uns allen eine sehr wichtige Lektion sein! Auch seine ruhige und extrem vernünftige Art war für mich einfach großartig.
John Coffey - unser nach meiner Meinung wichtigster Protagonist, ist ein Riese, der extrem furchteinflösend aussieht. Doch man stellt nach ein paar Seiten fest, dass er das Herz am rechten Fleck hat und, dass John und furchteinflösend nicht zusammenpassen.
Percy - ich glaube, hier muss ich nicht viel sagen. Er ist und bleibt für mich der nervigste und unangenehmster Charakter in der Geschichte. Am Anfang dachte ich mir, okay vielleicht hat er Recht, denn die Insassen sind keine Heiligen und haben eine richtig schlimme Vergangenheit hinter sich. Doch je länger man liest, desto mehr bekommt man Mitleid mit den Menschen hinter Gittern und findet, dass sie schon genug gestraft sind und nicht noch mehr Gewalt brauchen. Deshalb finde ich es recht grausam, dass er sich kein bisschen ändert und wenn überhaupt, nur noch schlimmer wird.
Mr. Jingles unsere Maus, ist mein kleiner Held. Ich bin eigentlich kein Fan von Mäusen. Doch durch die Geschichte habe ich gerade das Gefühl, dass ich Mäuse ein klein wenig süßer und interessanter finde.


Schreibstil

Das Buch wird aus Pauls Sicht erzählt. Es ist ein Buch, welches wenn man es zu lesen beginnt, komplett anders, als erwartet ist. Man fängt nämlich an und es wird von Seite zu Seite spannender und emotionaler. Der Autor schafft es, dass man beginnt Mitleid mit den Insassen zu haben. (Natürlich nicht mit allen.) Es ist so, dass man mitfiebert, dass der berühmte Stuhl bei dem ein oder anderen ausfallen soll und dass alles gut werden wird. Man leidet mit den Insassen in dem Moment und vor allem, wenn man sieht, dass die Aufseher ebenfalls, emotional gerührt sind, wird es für einen umso schwerer.
Eine weitere Besonderheit, das Buch wird nicht chronologisch erzählt. Sondern, es gibt immer wieder Zeitsprünge die uns immer wieder Details der Zukunft preisgeben. Am Anfang war es etwas verwirrend, da ich nicht sofort mitbekam, dass es einen Zeitsprung gab. Doch sobald man etwas länger las, war es kein Problem mehr.

Es ist großartig, wie gut der Autor es schafft, uns zum Umdenken zu bewegen. Das ist gar nicht so leicht. Vor allem wenn es um solch ein Thema wie Mord geht. Eine hervorragende Leistung des Autors!

Fazit

Sehr tiefgründig und mit einigen wichtigen Lebensweisheiten!
Ich würde es ALLEN Menschen weiterempfehlen.