Montag, 13. November 2017

Rezension: Jodi Picoult - Kleine große Schritte

Titel: Kleine große Schritte
Autor: Jodi Picoult
Seitenzahl: 592
Preis: 20,00 €
Verlag: C. Bertelsmann Verlag


Inhaltsangabe

Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …

Meine Meinung

Zum Buch

"Kleine große Schritte" ist mein erstes Buch der Autorin Jodi Picoult. Ich hatte keine großen Erwartungen, da ich mit der Autorin nicht vertraut bin. 
Doch das Buch hat mir die Sprache verschlagen. Es ist so bezaubernd geschrieben und vor allem die Thematik hat mich äußerst positiv überrascht. Rassismus ein so wichtiges Thema wird in unserer Gesellschaft viel zu wenig behandelt. Deshalb finde ich es umso besser, wenn sich Autoren an dieses Thema rantrauen. 

Cover

Die Blumen und die Farben sind perfekt gewählt. Solch ein schönes Cover gibt es nicht so oft zu sehen. Ich bin fasziniert. 

Protagonisten

Ruth die Säuglingsschwester ist eine äußerst gerechte und sympathische Person. Sie ist dieser eine Charakter, den man von Anfang an mag. 
Turk ist ein seht interessanter Charakter. Er ist Rassist. Das lässt er uns ganz schnell spüren. Wie er zum Rassisten wird, erfahren wir durch seine Einblicke des früheren Lebens.
Mein Lieblingscharakter in diesem Buch war Kennedy. Sie ist eine starke und charismatische Frau. Die Art, wie sie ihren Job ausübt, mochte ich sehr. Einfach ein großartiger Charakter. 

Der Schreibstil

Das Buch wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Ruth, Turk und Kennedy sind die Hauptcharaktere im Buch und die uns die ganze Geschichte darstellen. Der Schreibstil war flüssig zu lesen.  Außerdem hat man immer eine gewisse Spannung, die vor allem zum Schluss gesteigert wird. 

Fazit

Ein großartiger Roman mit einer wichtigen Thematik. 
Jeder von uns sollte sich einmal, mit dem Thema Rassismus auseinandersetzen.
Absolute Leseempfehlung!!!




Dem Bloggerportal und dem C. Bertelsmann Verlag möchte ich ganz herzlich für das Exemplar Danken. 

2 Kommentare:

  1. Liebe Zeki,

    sowas macht mich ja unendlich wütend! Da kann ich auch völlig vergessen, dass ich eigentlich Pazifist bin. So Leuten könnte ich grad mit der Faust ins Gesicht schlagen. Obwohl es mich nicht betrifft, tut es mir in der Seele weh, wenn ich lese, das Menschen nur auf Grund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden.
    Kennst Du die Jahrhunderttriologie von Ken Follett? Im dritten Band gehet es um die Rassentrennung in den USA in den 60er Jahren. Das hat mich so unendlich geschockt!

    Danke jedenfalls für die Vorstellung. Ich werde es im Kopf behalten.
    Liebe grüße
    Lilly

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    1. Meine Liebe,

      Genau so denke ich auch. Wir sind alle Menschen und sollten nicht aufgrund der Hautfarbe, Religion oder etwas anderem diskriminiert werden.

      Nein dieses Buch kenne ich nicht, aber vielen dank für den Tipp! Ich werde es mir auf jeden Fall anschauen.

      Ganz liebe Grüße
      Zeki

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